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Die Mediation bei Trennung und Scheidung

Trennung kostet Kraft

Trennen sich Ehepaare oder sonstige Lebensgemeinschaften wird den Beteiligten einiges abverlangt. Die Partner wollen getrennte Wege gehen und müssen in einer emotional schwierigen Situation eine ganze Reihe wichtiger Fragen klären: Was geschieht mit den Kindern? Was mit der gemeinsamen Wohnung, dem Hausrat, mit dem oder den Autos, den Bankkonten, den Versicherungsverträgen, mit dem gemeinsamen Vermögen und mit den während der Ehe erworbenen Rentenanwartschaften. Im Falle einer Scheidung sieht das Gesetz nämlich zwingend vor, dass diese ausgeglichen werden müssen.
Oft ist die Beziehung zwischen den beiden sehr angespannt, nicht selten sogar eskaliert. In dieser Situation kommt es den Beteiligten sehr entgegen, wenn sie ihre Probleme jeweils einem Rechtsanwalt oder einer Rechtsanwältin übergeben können, einer Person die von Berufs wegen für sie da ist und vor allem für sie Partei ergreift. Dies entlastet die Konfliktpartner. Sie können alles den Anwälten überlassen. Wenn keine Einigung zwischen den Anwälten zustande kommt, entscheidet das Gericht.

Mediation verlangt Mut

Entschließen sich die Partner dagegen für eine Mediation, stellt dies zunächst einmal eine zusätzliche Belastung dar. Es erfordert Mut und Entschlossenheit, sich in der Trennungssituation mit dem anderen zusammenzusetzen und sich dabei mit den eigenen Enttäuschungen und Verletzungen und denen des Partners zu konfrontieren. Viel leichter ist es, Anwälte und Gerichte entscheiden zu lassen, als in der Mediation eigene Maßstäbe für Fairness und Gerechtigkeit zu finden. Allerdings führt das streitige Verfahren über Anwälte und Gerichte in aller Regel zu weiteren psychischen Verletzungen und zu einer Verschärfung der Konflikte im künftigen Umgang miteinander.

Mediation verbessert die Beziehung

Der entscheidende Vorteil des Mediationsverfahrens besteht darin, dass die Partner gemeinsam eine befriedigende Lösung finden. Im Verlauf der Mediation werden die eigenen Bedürfnisse, die des Partners und der Kinder herausgearbeitet. Auf der Grundlage dieser Bedürfnisse und Interessen werden dann gemeinsam Lösungen entwickelt, die den Beteiligten besser entsprechen, als die starren gesetzliche Regeln. Die zusammen erarbeiteten Lösungen ermöglichen es, die Trennung in Würde zu leben. Hat das Paar Kinder, so kann es auch künftig seine Elternrolle auch gemeinsam wahrnehmen. Das ist für die Kinder das bestmögliche Ergebnis einer Trennung.

Der Anfang ist schwer.

Die erste Sitzung einer Mediation ist für die Beteiligten meist besonders belastend. Jede Trennung hat eine lange Vorgeschichte, die mit vielen negativen Gefühlen verbunden ist, mit Trauer, Enttäuschungen, Verletzungen. Dies führt zu offenen oder verdeckten, zu bewussten oder unbewussten Gefühlen des Schmerzes, der Wut, manchmal sogar des Hasses, der Angst. Und folgendes kommt noch hinzu: Es geht um sehr wichtige Dinge für das künftige Leben, um die Beziehung zu den Kindern, um den Lebensunterhalt und oft um bedeutende materielle Werte. Viele haben in dieser Situation Angst, vom jeweiligen Partner “über den Tisch gezogen zu werden”.

Jedes Paar agiert anders.

Die Fähigkeit, Auseinandersetzungen zu führen, ist bei den Klienten sehr unterschiedlich entwickelt. Manche gehen die Auseinandersetzung sehr konfliktfreudig und offensiv an, andere sind zurückhaltend und defensiv. Dadurch kommt es in der Mediation zu ganz unterschiedlichen Konstellationen.

Anforderungen an die Mediatoren

Es gibt Paare, bei denen beide sehr konfliktfreudig sind. Hier kann es leicht zu einer Eskalation kommen. Das müssen die Beteiligten, auch die Mediatoren, aushalten. Bei anderen sind beide defensiv. Hier sorgen die Mediatoren dafür, dass die Forderungen und die Bedürfnisse beider deutlich zum Ausdruck kommen. Bei den defensiv/offensiven Paaren wird in der Mediation darauf geachtet, dass die Anliegen des zurückhaltenden Partners genau so gut zur Geltung kommen, wie die des anderen. Wichtig ist auch, dass die Mediatoren ein Bewusstsein über ein vorhandenes Machtungleichgewicht haben und dieses bei ihrer Arbeit berücksichtigen.

Die Grundhaltung der Mediatoren ist die der Neutralität, manche sprechen auch von Allparteilichkeit. Zu den ethischen Grundlagen der Mediation gehört auch, dass die legitimen Rechte Dritter, vor allem der Kinder mitberücksichtigt werden. Dafür kann es wichtig sein, die Kinder zeitweise in die Mediation einzubeziehen. Die Vermittlungstätigkeit, verlangt von den Mediatoren neben Rechtskenntnissen vor allem eine gute Ausbildung, ständige Weiterbildung, Supervision, und Lebenserfahrung.


Wirtschaftsmediation

Willkommen auf meiner Seite Wirtschaftsmediation!

Wenn die Probleme in einem Betrieb nicht in einem offenen Gesprächen beigelegt werden können, biete ich als Wirtschaftsmediator professionelle Hilfe an. Ich habe eine fundierte Ausbildung und reichhaltige Erfahrungen als Mediator, sowie als Rechtsanwalt Kenntnisse und Erfahrungen auf vielen Rechtsgebieten.

Wenn Sie lieber beraten werden möchten, welche alternativen Handlungsmöglichkeiten Sie haben und wie Sie sich verhalten können, stehe ich Ihnen als Coach und Rechtsanwalt zur Verfügung.

Wirtschaftsmediation biete ich an:

  • Bei Vertragstörungen, z.B. wenn es Auseinandersetzungen über die Qualität einer Leistung gibt,
  • wenn in einem Projekt unvorhergesehene Probleme zu Konflikten führen, welche die erfolgreiche Beendigung des Projekts gefährden,
  • bei Auseinandersetzungen zwischen Gesellschaftern,
  • bei innerbetrieblichen Konflikten, etwa innerhalb einer Abteilung oder zwischen einer Führungskraft und Mitarbeitern,
  • bei Problemen innerhalb eines Teams,
  • wenn der Vorwurf von Mobbing erhoben wird,
  • zur Klärung von Fragen im Zusammenhang einer Betriebsnachfolge.

Im betrieblichen und wirtschaftlichen Bereich gibt es immer wieder sehr komplexe Konfliktsituationen. Sie führen zu umfangreichen Anwaltsschriftsätzen und im Gerichtsprozess zu einer zeitraubenden Beweisaufnahme mit Zeugenvernehmungen und Sachverständigengutachten. Eine lange Prozessdauer bei hohen Kosten und mit ungewissem Ausgang ist die Folge. Das ist nicht nötig. Meist sind die Beteiligten selbst sachkundig. Deshalb können Sie mit Hilfe eines Mediators oder Coaches auch komplexe Themen selbst schnell und kostengünstig klären. Wo es nötig ist, wird ein Fachmann zur Unterstützung beigezogen.

Meist sind es ungeklärte Emotionen, die hinter dem Rücken der Agierenden eine Lösung blockieren. In Gerichtsverfahren bleiben sie verborgen. Am Ende gibt es ein Urteil mit Gewinnern und Verlierern oder einen Kompromiss irgendwo zwischen den Forderungen der Beteiligten. In der Wirtschaftsmediation werden die emotionalen Aspekte aufgenommen und die hinter ihnen liegenden Energien positiv für die Erarbeitung von Lösungen genutzt. Das Ergebnis ist kein Kompromiss, sondern eine Lösung, die den Interessen aller Beteiligten am besten entspricht.


Erbrechtliche Mediation

Möchten Sie ein Testament erstellen oder das Erbrecht in einem Erbvertrag regeln, ist es meist sinnvoll, sich vorher mit den Betroffenen zusammen zu setzen. Ich unterstütze Sie dabei gerne im Rahmen eines moderierten Gesprächs oder eines Mediationsverfahrens.
Bitte lesen Sie weiter: Mediation zur Vorbereitung eines Testaments, Erbvertrages


Sie sind Erbe geworden. Dann ist es manchmal nicht einfach, sich mit den anderen Erben über die Erbauseinandersetzung zu einigen. In diesen Fällen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Bitte lesen Sie weiter: Erbrechtsprozesse vermeiden! Mediation bei Streitigkeiten zwischen Erben



Falls Sie Fragen haben dürfen Sie mich gerne anrufen:
0049 173 666 9356


Familienmediation

Konflikte in Familien und Partnerschaften sind normal. Meist werden sie von den Beteiligten selbst geklärt. Wenn diese jedoch professionelle Hilfe wünschen, stehe ich ihnen als Mediator zur Verfügung.

Eine Familienmediation bietet sich nicht nur bei Trennung und Scheidung an. Es kann auch um festgefahrene Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern gehen oder um erbrechtliche Fragen. Auch wenn eine Beziehung, Ehe oder Partnerschaft sich in immer wieder kehrenden Konflikten festgefahren hat, kann eine Mediation (Paarmediation) sinnvoll sein. Oft spielt auch die Versorgung der betagten Eltern eine Rolle. Als Mediator leite ich das Gespräch zwischen den Betroffenen so, dass eine Lösung gefunden wird, die den Wünschen, Bedürfnissen und Interessen aller Beteiligten gerecht wird.

Allen Bereichen der Familienmediation ist gemeinsam, dass die Betroffenen eine enge emotionale Verbindung haben. Das führt manchmal zu heftigen Reaktionen zwischen den Beteiligten. Als geschulter Vermittler kann ich mit dieser Situation umgehen und dazu beitragen, dass sich die Familienmitglieder gegenseitig besser verstehen. Damit wird die Grundlage für die spätere Einigung gelegt.

Selbst wenn kein Konflikt offen zu Tage getreten ist, aber heikle Angelegenheiten geregelt werden sollen, ist es sehr entlastend, wenn die Gespräche von vornherein professionell von einer unbeteiligten Person geleitet werden. Ein Beispiel hierfür ist die Planung eines Testaments oder eines Erbvertrages. Manchmal hat die ältere Generation den Wunsch, mit den künftigen Erben ihre Vorstellungen zu besprechen, bevor ein Testament oder ein Erbvertrag gemacht ist. Als Mediator kann ich dafür sorgen, dass dies in einem guten Gesprächsklima geschieht.

Besonderheiten gelten bei Trennung und Scheidung. Vor allem, wenn die Trennung zunächst nur von einem Partner gewünscht ist, ist die Situation oft sehr belastend. Hier ist nicht nur die Kompetenz und Erfahrung des Mediators gefragt, sondern auch der gute Wille und das Durchhaltevermögen, des sich trennenden Paares. Gelingt es, sich trotz allen Schmerzes und aller Verletzungen über die wirtschaftlichen Folgen zu einigen, haben die Partner für ihre Zukunft und vor allem für ihre Kinder viel gewonnen.
Lesen Sie hier weiter: Die Mediation bei Trennung und Scheidung


Mediation und Coaching


Willkommen auf meiner Seite Mediation und Coaching!

Gerne stehe ich Ihnen zur Verfügung,
  • als Mediator, wenn mehrere Personen gemeinsam etwas klären möchten
  • als Coach, wenn Sie eine schwierige Situation bewältigen müssen (mehr auf meiner Seite Coaching)
  • als Rechtsanwalt, wenn es in erster Linie um eine rechtliche Beratung geht (vgl. auch meine Hauptseite)

    Typische Anwendungsgebiete für eine Mediation:
  • Mediation bei Erbrechtschaftsfragen, erbrechtliche Gestaltungen zur Vorbereitung eines Testaments oder Erbvertrages, Klärung zwischen den Erben, etwa bei Erbauseinandersetzungen.

Was tun, wenn sich die anderen Beteiligten an einem Konflickt nicht mit Ihnen an einen Tisch setzen wollen?

Für diesen Fall biete ich Ihnen eine Mediation mit Stellvertretung an. Sie können so mit mir alternative Verhaltensweisen für sich selbst entwickeln.


Haben Sie Fragen?
Rufen Sie mich an!
0173 666 93 56

Ich führe Mediationen auf Anfrage auch außerhalb Heidelbergs durch.

Fragen zur Mediation (FAQ):

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